6. Fassade

Windfolie

Das Haus haben wir mit Holzfaserdämmmatten isolierten Wänden [1] liefern lassen, aussen gedeckt mit Weichfaserplatten. Dann haben wir uns entschieden, statt direkt die Aussenverschalung anzubringen, das Haus vorher noch einzupacken in eine Windbremse und alle Übergänge, z.B. zu Fensterrahmen, zuzukleben mit Spezialklebeband. Der Vorteil ist, dass jetzt die Isolation nicht mehr von Wind "umspült" wird und somit weniger Wärme abtransportiert wird und weniger anfällig ist für Insektenfrass. Andererseits reduziert auch eine "diffusionsoffene" Folie den Abtransport von Feuchtigkeit aus der Wand; Feuchtigkeit, die in der kalten Jahreszeit naturgemäss im Haus entsteht und bei falschem Wandaufbau in der Wand kondensieren könnte und somit Feuchtigkeitsschäden wie Fäulnis verursachen könnte. Statt mit Klebeband kann die Folie auch mit Kitt verklebt werden. Kitt weckt allerdings einige ökologische Bedenken und im unserem Fall gab es mehr Sauerei als das Klebeband, das sich mit einiger Übung sehr gut handhaben lässt. Wie lange diese neuen Klebebänder wirklich halten ist unserer Meinung nach ungewiss. Wir können uns allerdings kaum vorstellen, dass sie für die Lebensdauer eines Hauses Bestand haben können.



[1] Selber als Eigenleistung in der Halle Isolation in die Wandelemente anbringen lohnt sich nicht

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